Fassungslos starrte Raknar auf dem Galgen, an dem das arme, unschuldige Mädchen hing.
Ich habe ihren Namen zuerst genannt, dachte er ich bin schuld daran!
Er spürte die Kälte im Gesicht, die sich langsam in seinem ganzen Körper ausbreitete. Er blickte auf die Leiche von Vater Nerys. Dann abermals zum Galgen.
Allmächtiger... Was habe ich nur getan...
Ihm fiel auf, dass er immer noch den Hammer in der Hand hielt, krampfhaft umklammert. Seine Finger lösten sich, der Hammer fiel und versank mit dem kalten Stahl im Schlamm.
Ich habe ganze Arbeit geleistet, den Werwölfen zu helfen. Das, was ich gemacht habe, ist unverzeihlich.
Seine Knie zitterten, er dachte, er würde gleich hinfallen und sein Magen war flau.
Wortlos und ohne noch einen Blick auf die beiden toten Körper oder in die Runde zu werfen, ging er fort zu sich nach Hause und legte sich hin. Durch das offene Fenster warf der runde Mond sein kaltes, fahles Licht auf sein Gesicht.
Ob er sich wohl jemals wieder in die Sonne verwandeln wird?
Er wusste, er würde nicht viel schlafen in dieser Nacht. Von fern erklang ein leises Heulen. Sein Hammer lag auf dem Dorfplatz, von Schmutz besudelt.
Er glaubte nicht, dass er ihn noch einmal in die Hand nehmen könnte.

[ooc] Sorry, Yukari... hab wirklich gedacht, du wärst ein Werwolf [/ooc]